
Hilfe bei Erschöpfung und leichten Depressionen
Martina Douglass
Praxis für Resilienz-Coaching und Psychotherapie (HeilprG)
in München-Neuhausen & online
Depressionen überwinden | Erschöpfung entgegenwirken | Burnout vorbeugen & bewältigen
Was tun, wenn alles schwarz und schwer wird?
Sich niedergeschlagen fühlen, mal morgens mit dem falschen Fuß aufstehen oder überhaupt keine Lust auf irgendetwas verspüren - das kennen wir wahrscheinlich alle. Meistens sind solche Gefühle harmlos und schnell wieder vorüber. Sind die Beschwerden aber ausgeprägt, nehmen kontinuierlich zu und halten mehr als 2 Wochen lang an, kann sich aus einer Erschöpfung oder einer "Übellaunigkeit" heraus schnell eine Depression entwickeln.
Nicht umsonst wird die Depression als Volkskrankheit bezeichnet. Weltweit leben etwa 350 Millionen Menschen mit ihr. Etwa jeder fünfte bis sechste Mensch leidet mindestens einmal im Leben an einer depressiven Episode.
Über Depressionen zu reden fällt immer noch vielen Menschen schwer. Deshalb möchte ich dir sagen:
Du bist nicht alleine. Und niemand muss sich aus dem schwarzen Loch alleine herauskämpfen. Auch nicht du.
Wie erkenne ich
eine mögliche Depression?
Typische Anzeichen einer Depression sind:
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Antriebslosigkeit, sich ständig "aufraffen müssen" oder sich nicht mehr "aufraffen können"
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wenig bis gar keine Gefühle von Freude
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gedrückte Stimmung
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starke Müdigkeit und Erschöpfung, morgendliches Antriebs- und Stimmungs-Tief
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Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen, morgendliches Früherwachen)
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Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Schuld
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negatives Selbstbild und niedriges Selbstwertgefühl
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Grübelschleifen, kreisende oder ständig wiederkehrende Gedanken wie z.B. "Mir wird alles zu viel."
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Veränderungen des Appetits (weniger oder gar keinen Appetit, aber auch mehr Appetit, Heißhunger, starker Appetit auf Süßigkeiten oder Fast Food)
Depressionen darf man niemals auf die leichte Schulter nehmen.
Sie gehen in der Regel auch nicht "einfach so" von alleine weg. Sie sind eine ernstzunehmende und potentiell gefährliche Erkrankung. Gut gemeinte Ratschläge und wohlwollende Bewältigungsversuche, wie z.B. "Denk doch mal positiv" helfen in der Regel nicht - im Gegenteil, sie können den Leidensdruck verstärken. Mit Aussagen wie "das Leben ist doch nicht so schlimm", wird das Leid abgesprochen, das eine Depression mit sich bringt. Das Gefühl, nicht verstanden zu werden, wächst. Die Folge kann ein noch stärkerer sozialer Rückzug sein.
Anonyme Hilfsangebote, zum Beispiel die Telefonseelsorge oder die Deutsche Depressionshilfe, findest du hier.

Die Grenze zum Burnout...
...ist oft nicht leicht zu erkennen. Menschen mit Burn-out fühlen sich in erster Linie ausgebrannt, leer und kraftlos. Meist haben sie sehr stark für eine Sache gebrannt, bevor sie ausgebrannt sind. Neben einer starken (emotionalen) Erschöpfung sind Reizbarkeit und reduzierte Leistungsfähigkeit typisch. Zynismus oder eine gewisse Verbitterung sind oft Begleiter.
Ein Burnout ist in der Regel ein Zusammenspiel aus zwei Faktoren:
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äußere Faktoren wie berufliche Überlastung und mangelnde Wertschätzung oder sogar Mobbing
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innere Faktoren wie erhöhte Leistungsbereitschaft, Perfektionismus und mangelnde Abgrenzung.
Burnout entsteht oft nicht nur durch Überlastung, sondern durch eine dauerhafte Entfernung von den Dingen, die uns wirklich wichtig sind und die uns lebendig fühlen lassen.
Der Schritt, Unterstützung anzunehmen ist oft der erste Schritt hin zu einer positiven Veränderung.
Grübelschleifen reduzieren,
neue Kraft und Zuversicht schöpfen
Dabei begleite ich dich - einfühlsam, wohlwollend und mit einem tiefen Verständnis für dein Erleben:
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Entwicklung von Strategien und Einstellungen, mit denen du Belastungssituationen leichter bewältigst
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positive Aktivitäten aktivieren (ins "Tun" kommen)
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Hilfen zur Tages- und Wochenstruktur
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Aufbau einer Gedankenhygiene: gedankliche Verzerrungen verändern und limitierende Glaubenssätze ändern
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Aufbau von mentaler Stärke: eigene Emotionen besser verstehen und regulieren und schwierige Gefühle annehmen
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Tools gegen Grübelschleifen, negative Gedanken oder Zukunftsvisionen
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Integration von Achtsamkeitsinterventionen und Selbstfürsorge
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eigene Grenzen wahrnehmen und wahren
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Strategien im Umgang mit individuellen Stressverstärkern
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Frühwarnzeichen einer beginnenden Episode erkennen und gegensteuern
Es ist okay, nicht okay zu sein.
Manchmal zieht uns eine Depression runter wie ein großer schwarzer Hund, der gefühlt mächtiger und stärker ist als wir selbst. Je schwächer wir uns fühlen, umso lauter bellt er. Manchmal verharren wir eine Zeitlang so: klein, leise, nicht viel oder gar nichts fühlend.
Doch egal wie kraft- oder hoffnungslos du dich vielleicht gerade fühlst:
Da ist immer ein Teil in dir, der stark ist. Der nicht aufgibt. Der dir hilft, da wieder rauszukommen.
